Den ganzen Sonntag ham se die Hühner gekeult, am Montag morgen waren sie dann fertig. Die Arbeiter, die Hühner und der Landwirt. ~50-tausend Hühner aus dem Zuchtbestand im Nachbardorf sind weg. Der betroffene Zuchtstall ist jung, er steht erst seid ca. 2 Jahren. Vermutlich... kommt das Virus aus Asien, Mongolei und über Russland mit den Zugvögeln (~ Enten) hier her. Zugvögel gibt es diesem Herbst reichlich.
Wir sind jetzt Sperrbezirk.
Alle Zucht- und Hausbestände haben Stallpflicht. Papageien, Pfauen, Hühner, Martinsgänse, Strauße, Wellensittiche, u.a.
Für den Menschen ist die Vogelpest nicht gefährlich.
Der Virus bringt beim nicht resistentem Geflügel schnell aus, die Tier sterben, nach Ausbruch der Pest, innerhalb von 3-4 Tagen. Resistente Vögel sind Überträger des Virus. Übertragen wird das Virus über direkten oder indirekten Kontakt. Andere Säugetiere, wie z. B. Pferde, Katzen und Schweine können sich theoretisch mit dem Virus infizieren und erkranken.
Generell sind Katzen... bei intensivem Kontakt mit erkrankten Tieren zwar empfänglich für das Geflügelpestvirus und können es untereinander übertragen, allerdings besteht beim Kontakt von Hauskatzen mit hiesigen Singvögeln im Moment ein vernachlässigbar geringes Risiko einer Infektion.
Eine Infektion von Hunden konnte bislang nicht nachgewiesen werden.
Der Verzehr von Geflügelfleisch, Eiern und sonstigen Geflügelprodukten ist unbedenklich. Selbst bei einer Infektion von Hausgeflügelbeständen ist für den Verbraucher keine Gefahr zu erwarten, weil das Virus bereits bei +70° Celsius - und damit bei der üblichen küchenmäßigen Zubereitung - sicher abgetötet wird.
tierseucheninfo.niedersachsen.…/gefluegelpest-21687.html